Die Thüringer Polizei steht vor dem größten Datenbankenwechsel in ihrer bisherigen Geschichte. Das Innenministerium bestätigte, das ab Januar eine neue Software für die Bearbeitung aller Fälle eingeführt wird. Doch dafür müssen Millionen von Daten überspielt werden. Ob das klappt, ist ungewiss.
Jürgen Hoffmann sieht diese Entscheidung kritisch. Der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) hätte sich einen Weiterbetrieb von IGVP gewünscht. "Wir hätten uns mit Bayern einigen und da mitmachen sollen", sagt er. Das wäre für die Kollegen einfacher gewesen und hätte nicht diesen Schulungsaufwand bedeutet, wie jetzt bei ComVor. Die Kräfte, die in das neue Projekt gesteckt worden seien, hätte man woanders besser gebrauchen können.